EU-Parlament kurz vor Verabschiedung der Ökodesign-Verordnung: Digitaler Produktpass im Fokus
Das Europäische Parlament steht kurz davor dem Vorschlag der Ökodesign-Verordnung (Ecodesign for Sustainable Products, ESPR) der Kommission vom 22. März 2022 zuzustimmen – Eine Entscheidung wird noch diesen März erwartet.
Der Vorschlag für die Ökodesign-Verordnung (ESPR) ist ein wesentlicher Bestandteil der Bemühungen der Kommission für umweltfreundlichere und zirkuläre Produkte. Im Gegensatz zur bestehenden Ökodesign-Richtlinie, die sich ausschließlich auf die Energieeffizienz von energieverbrauchsrelevanten Produkten konzentriert, adressiert die neue Verordnung eine Vielzahl weiterer Produkte und stellt Anforderungen an Haltbarkeit, Wiederverwendbarkeit und Reparierbarkeit. Insbesondere regelt sie die Bereitstellung von Produktinformationen wie dem digitalen Produktpass (DPP), der den elektronischen Zugriff auf Informationen über die ökologische Nachhaltigkeit von Produkten liefern soll. Die Initiative betont die Verbindung von Nachhaltigkeit und Digitalisierung und treibt den sogenannten "Twin Transition" voran.
Als Blaupause für einen digitalen Produktpass dient der Batteriepass, der bereits in der EU-Batterieverordnung (EU-BattVO) verankert ist und ab dem Jahr 2027 verpflichtend wird.
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